Am Montag, dem 27. Januar fand an der Hochtaunusschule Oberursel eine besonders bewegende Informationsveranstaltung der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) mit mehr als 150 Schülerinnen und Schüler ausgewählter Abschlussklassen unserer Vollzeitschulformen (12 FOS, 12 BG und 13 BG sowie 11 BST) statt. Zwei ehrenamtliche Referenten der DKMS kamen an die Schule, um über die Bedeutung von Blutkrebs und einer Stammzellspende aufzuklären und persönliche Eindrücke zu teilen.
Der erste Referent gab den Schülern und Lehrkräften einen tiefen Einblick in die Arbeit der DKMS. Er erklärte, wie Blutkrebs die Lebenserwartung vieler Menschen stark einschränkt und wie eine Stammzellspende dazu beitragen kann, das Leben eines Betroffenen zu retten.
Der zweite Referent teilte seine eigene, sehr persönliche Erfahrung als Stammzellspender. Es war eine sehr bewegende Geschichte, die viele Zuhörer emotional berührte. Er berichtete von dem Moment, als er erfuhr, dass er als Spender in Frage kommt und wie die Spende ablief. Der Empfänger verstarb jedoch kurze Zeit nach der Transplantation. Die Erfahrung, trotz des Verlusts eine so wichtige Rolle im Leben eines anderen Menschen gespielt zu haben, beeindruckte die Zuhörer.
Am Ende der Veranstaltung erhielten die Schüler die Möglichkeit, sich direkt bei der DKMS als möglicher Stammzellspender zu registrieren. Dieser Moment war ein großer Erfolg: über 40 Schüler meldeten sich freiwillig an, um die Chance auf eine potentielle Lebensrettung zu nutzen. Das ist ein starkes Zeichen von Empathie und Solidarität.
Die Hochtaunusschule Oberursel dankt der Kollegin Frau Marilen Schmidt für die Organisation dieser bemerkenswerten Veranstaltung, die den Schülerinnen und Schülern nicht nur viel Wissen vermittelt, sondern auch das Herz berührt und die Einstellung vieler Teilnehmenden verändert hat.